Mähroboter erobern die Gärten

Viele Jahrzehnte war er angekündigt worden. Endlich, als viele schon dachten, es sei alles nur heiße Luft, wurde er Realität: Die Rede ist vom Siegeszug der Roboter. Nicht nur Unternehmer, sondern auch immer mehr private Nutzer freuen sich über die Vorzüge automatisierter Arbeitsabläufe.

Neben dem Saugroboter gehört der Mähroboter zu den beliebtesten innovativen Haushaltsgeräten mit einem enormen Mehrwert an Komfort. Mit der Vorstellung der Funktionsweise von Mährobotern sowie einer Kriterienliste möchten wir dabei helfen, dass Sie sich auf Anhieb für ein gutes Modell entscheiden. Haben Sie sich informiert, finden Sie auf der folgenden Seite den besten Mähroboter, damit Ihr Garten ein malerisches Motiv abgibt.

Wie funktoniert ein Mähroboter?

Der Mähroboter ist im Vergleich zum herkömmlichen Rasenmäher klein, handlich und kompakt. An der Unterseite besitzt er scharfe Messer, die bestenfalls Rasiermesserschärfe erreichen. Er steuert sich selbstständig durch den Rasen und ist aufgrund seiner geringeren Arbeitsleistung meistens im Dauerbetrieb im Einsatz. Im Gegensatz zu einem Rasenmäher mäht der Mähroboter die Grashalme nicht weg, sondern schneidet sie tatsächlich einzeln ab. Deswegen ergibt sich an dieser Stelle der erste Hinweis für den Kauf, auf die Lautstärke zu achten, die bei den Modellen zwischen 55 und 85 Dezibel schwankt.

Die Betriebsweise der Automaten

Für den Betrieb wird der Mähroboter über Akkus angetrieben. Dabei verdrängen die Lithium-Ionen-Batterien zunehmend die Bleiakkus, die den Vorgängern bei der Langlebigkeit und Kapazität deutlich überlegen sind. Manche Modelle bieten bereits passend zur Energiewende eine Steuerung über Sonnenkollektoren. Kritiker bemängeln allerdings, dass die Technologie bei Mährobotern noch nicht ausgereift sei und die Modelle langsamer arbeiten würden.

Um die Batterien der Roboter wieder aufzuladen, sind diese auf eine Ladestation angewiesen. Geräte, welche ihre „Tankstelle“ selbstständig ansteuern, gehören mittlerweile zum Standard. Die Akkus sollten mindestens 2.500 Ladevorgänge halten, was auf dem Hinweisschild zum Produkt angegeben wird. Die Ladezeiten bewegen sich im Rahmen zwischen 40 und 120 Minuten.

Aspekte der Navigation

Wie auch Saugroboter unterscheiden sich Mähroboter bei der Navigation dadurch, ob sie nach dem Zufallsprinzip vorgehen oder mit einer Systematik zum Beispiel durch eine Kartografierung des Raums. Da der Raum allerdings wesentlich größer ist und outdoor schwieriger zu bewältigen als indoor, sind Modelle mit der komplexeren systematischen Vorgehensweise noch vergleichsweise selten. Weitere Kriterien für die Navigation sind die Bearbeitungsgrenzen, die sich an der Größe des Areals orientiert, die Steigungsfähigkeit des Geräts sowie das Niveau der Hinderniserkennung. Der letzte Punkt ist natürlich von der Beschaffenheit des eigenen Gartens abhängig.

Damit die Mähroboter den Raum erkennen, den sie zu bearbeiten haben, dienen Begrenzungsdrähte der Orientierung. Mit diesen Induktionsdrähten wird der Raum abgesteckt. Fortschrittlichere Modelle verfügen hingegen über Grassensoren, durch welche die Roboter erkennen, ob es sich bei dem gegebenen Raum um einen Rasen handelt. Eine gewisse Vorsicht ist bei diesen Modellen allerdings geboten. In der Praxis ergaben sich Schwierigkeiten bei der Unterscheidung zwischen Gras und Bodendeckern oder Beeten mit Pflanzen von geringem Wuchs. Gartenbesitzer gehen auf Nummer sicher, wenn sie kritische Stellen, zu denen auch Steinkanten gehören, einfrieden.

Die Segnungen des Mulchens

Eine weitere wichtige Unterscheidung zwischen den Modellen liegt darin, ob der Mähroboter zum Mulchen fähig ist. Wir empfehlen uneingeschränkt diesen Bearbeitungsschritt. Beherrschen die Mähroboter das Mulchen, nehmen sie den gemähten Rasen nicht auf, sondern verteilen ihn gleichmäßig. Dieser verrottet daraufhin mit der Zeit und wird zu natürlichem Dünger.

Gartenbesitzer brauchen sich dadurch nicht mehr um die Entsorgung des Schnittguts kümmern, profitieren von einer höheren Rasenqualität und sparen sich den Rasendünger, den sie sonst für ihren Rasen benötigen würden. Forscher fanden zudem heraus, dass gemulchte Rasen eine 40 % größere Artenvielfalt am Boden beherbergen.

Was außerdem wichtig ist

Wer einen Mähroboter kauft, freut sich über den deutlich gestiegenen Komfort. Aus diesem Grund tut er sich einen Gefallen, beim Kauf auf eine angenehme Steuerung zu achten, die zum Beispiel via Fernbedienung oder Smartphone-App funktioniert. Da Mähroboter begehrt sind, hilft ein integrierter Diebstahlschutz weiter. Wer will, kann beim Kauf auch eine spezielle Mährobotergarage zur sicheren Lagerung erwerben.

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